Michael Wersin

Michael Wersin
Michael Wersin

Michael Wersin, geboren 1966 in Bielefeld, studierte Gesang, Chorleitung, Gehörbildung und Musikwissenschaften. Er ist künstlerischer Leiter des Musikfestivals „Alte Musik St.Gallen“ (AMSG), führt eine „Praxis- und Koordinationsstelle Gregorianischer Choral“ im St. Galler Klosterbezirk, ist an der Kathedrale St. Gallen verantwortlich für eine Barockkonzertreihe und lehrt an der „Diözesanen Kirchenmusikschule“ in St. Gallen sowie an der „Stella Privathochschule für Musik“ (vormals Vorarlberger Landeskonservatorium) in Feldkirch. Als Continuoorganist und Dirigent betätigt er sich auf vielfältige Weise konzertant und in Gottesdiensten. Beim Stuttgarter Reclam-Verlag hat er eine Reihe von Büchern veröffentlicht. An der Universität Augsburg wurde er mit einer Arbeit aus dem Themenbereich „Theologische Bachforschung“ zum Dr. phil. promoviert.

Carsten Lorenz

Carsten Lorenz

Nach seinem Cembalostudium bei Harald Hoeren in Frankfurt/Main und bei Siebe Henstra in Utrecht (Solistenexamen 1994) spezialisierte Carsten Lorenz sich auf das barocke Generalbaßspiel bei Jesper B. Christensen in Lyon und an der Basler Schola Cantorum Basiliensis. Er war 1998/99 Professor für Cembalo am Landeskonservatorium für Vorarlberg in Feldkirch und unterrichtet seit 1997 Cembalo und Generalbass am Institut für Alte Musik der Staatlichen Musikhochschule Trossingen sowie seit 2001 an der Evangelischen Kirchenmusikhochschule in Tübingen. Ebenfalls 2001 war er Finalist der ‚Erwin Bodky Competition for Early Music Soloists‘ (Boston).

Carsten Lorenz ist gefragter Kammermusikpartner namhafter Solisten, spielt regelmäßig mit renommierten Barockorchestern und ist in zahlreichen Rundfunk- und CD-Produktionen zu hören. Seine große Liebe gilt – neben seiner Familie – den äußerst subtilen Ausdrucksmöglichkeiten des Clavichords sowie der ‚erdigen‘ Kraft der Musik aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Maria Ferré

Maria Ferre

The Catalan lutenist and guitarist Maria Ferré graduated in studies of the classical guitar at the Conservatori Superior del Liceu de Barcelona (Spain). She then became increasingly interested in the performance practice on historical instruments and began to continue her studies for lute and other historical plucked instrument with Rolf Lislevand at the Musikhochschule Trossingen (Germany) in 1999. She completed her musical studies at the Schola Cantorum Basliliensis in Basel with Hopkinson Smith from 2003 to 2006. During these years Maria Ferré also participated in various master classes, e.g. with Jordi Savall, Jean Tubéry, Charles Toet, Anthony Rooley and Dominique Vellard.
Maria Ferré has already often performed internationally as a soloist and in various ensembles in Europe, as well as in Mexico and in the USA.
Maria Ferré performs with a wide repertoire starting from late medieval music to baroque compositions. She collaborates among others with internationally renowned colleagues like Carlos Mena, Philippe Jaroussky, Patricia Petibon, María Espada, Paolo Pandolfo, Rudi Lutz, Maria Cristina Kiehr, Lorenz Duftschmid, Murat Coşkun, or ensembles such as the Freiburger Spielleyt, Vocal Ensemble Zürich, Bassorum Vox, and her co-founded ensembles La Traditora, l’Art du Bois and the Duo M&M. With these artists, she performed at the Schwetzingen Festival (SWR), Tamburi Mundi Freiburg (SWR), Arithmeum Bonn (WDR), at the Göttingen Festival and the Early Music Festival Zürich (SRF).
The second musical aspect of her work, which is very close to her heart, is the artistic Basso Continuo play in works for opera and orchestra of the 17th or 18th century. In this sense, she participated in numerous musical projects with various orchestras across Europe, e.g. Ambronay Baroque Orchestra under the direction of Cristophe Rousset, the Norwegian Chamber orchestra conducted by Fabio Biondi, at the Theater Basel, the Amsterdam Concertgebouw, the Auditorio de Madrid, the Palau de la Música de Barcelona, with La Cetra Barockorchester Basel under Andrea Marcon, with the Freiburg Baroque Orchestra, with the Venice Baroque Orchestra, with Concerto Köln, with Cappella Mediterranea, at the Opera in Frankfurt/Main, at the Wigmore Hall London and at the Nationale Opera & Ballet Amsterdam.
In October 2006, Maria Ferré won the Van Wassenaer Competition (Den Haag), in September 2007 the Concurso Nervi (Genova) and in August 2009 the Early Music Competition (Bruges) together with the Ensemble L’Art du Bois. This-multi talented artist can now be heard on numerous CD redordings. In addition to her artistic activities, Maria Ferré teaches the guitar at the Music School in Birsfelden (Switzerland).

Simon Linné

Simon Linne

Simon Linné verbrachte seine Kindheit in einem musikalischen Elternhaus auf dem Land in der Nähe von Stockholm (Schweden), wo er sowohl vom Heavy Metal als auch von klassischer Musik beeinflusst wurde. Die Natur ist für ihn bis heute eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, Kreativität und Ehrfurcht. Die Gitarre war zwar sein erstes Instrument, doch eine Schallplatte weckte seine Faszination für Lautenmusik. Ein Keim, der auch später den Wechsel zu diesem Instrument herbeiführte.

Als Lautenist interessiert er sich besonders für unbekanntes Repertoire seines Instruments. Neben seiner solistischen Tätigkeit ist er ein gefragter Continuospieler und erscheint auf zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen. Zehn Jahre unterrichtete er Laute und Generalbass an der Hochschule für Künste Bremen. Auch hat er schon immer viel Freude an Sport, Mathematik und handwerklichen Arbeiten gehabt. Ein Höhepunkt während der Kindheit war das selbstentworfene Lego-Chassis mit Allrad-Antrieb. Außer gelegentlich Haaren spaltet er auch gerne Holz, schaufelt Schnee u.A.. Seiner Größe angemessen freut er sich oft und gerne an Essen aller Art.

www.simonlinne.com

Swantje Hoffmann

Swantje Hoffmann(Violine) studierte bei Prof. Walter Forchert (Frankfurt am Main) und Prof. Nora Chastain (Lübeck, Aufbaustudiengang Solistenklasse) sowie Barockvioline bei Prof. Petra Müllejans (Frankfurt, Aufbaustudiengang Alte Musik).

Neben intensiver Kammermusiktätigkeit mit ihrem Klaviertrio („Trio Sveg“) und solistischen Auftritten ist sie Mitglied des Freiburger Barockorchesters und des Marini-Consort Innsbruck (Spätrenaissance- und Frühbarockmusik). 2003 war sie Gewinnerin (ex aequo) des Internationalen Barockviolinwettbewerbs „Premio Bonporti“, Italien. 2005 gewann sie beim „Solistenwettbewerb Musica Antiqua“ in Brügge den 3. Preis. Seit 2003 hat Swantje Hoffmann einen Lehrauftrag für Violine und Barockvioline an der Musikhochschule Frankfurt/Main.

Christoph Riedo

Christoph Riedo

Aus Freiburg/Schweiz gebürtig, studierte Christoph Riedo in Basel, Genf und Mailand Barockvioline und erhielt besondere Impulse von folgenden Lehrern: David Plantier, Odile Edouard, Enrico Gatti und Stefano Montanari. Seit seinem Diplom an der Civica Scuola di Milano ist er als Barockgeiger und -bratscher in zahlreichen Formationen der Alten Musik aktiv, wozu besonders A Corte Musical (Ltg. Rogério Gonçalves), Capriccio Basel (Ltg. Dominik Kiefer), dolce risonanza (Ltg. Florian Wieninger), Ensemble Arcimboldo (Ltg. Thilo Hirsch), Ensemble Elyma (Ltg. Gabriel Garrido), Die Freitagsakademie Bern (Ltg. Katharina Suske), J.S. Bach-Stiftung (Ltg. Rudolf Lutz) und La Cetra Barockorchester Basel (Ltg. Andrea Marcon) gehören. Aus der Tätigkeit mit diesen Ensembles sind etliche CD- und DVD-Aufnahmen entstanden.

Zusätzlich zu seiner geigerischen Ausbildung studierte Christoph Riedo auch Musikwissenschaft und Geschichte in Freiburg/Schweiz, Bern und Padua und promovierte 2012 mit einer Arbeit über die geistliche Musik in Mailand im 18. Jahrhundert. Nach einer Tätigkeit als Lektor und Doktorassistent verbrachte er zwei Jahre als Postdoc an der Harvard University in Cambridge/MA. Es ist ihm ein großes Anliegen, musikwissenschaftliche Forschung und Musikpraxis zu verbinden. Dies äußert sich in seinen Publikationen, seinem Unterricht an der Universität sowie seiner regen Zusammenarbeit mit Ensembles und Orchestern.

Cosimo Stawiarski

Cosimo Stawiarski

Cosimo Stawiarski, geboren 1974 in Italien, studierte Barockvioline bei Chiara Banchini an der Schola Cantorum Basiliensis und bei Lucy van Dael am Conservatorium van Amsterdam sowie Musikwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seinen Arbeitsschwerpunkt bildet die Erforschung und Aufführung Nord- und Mitteldeutscher Musik des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts.

Cosimo Stawiarski ist festes Mitglied des Ensembles Les Cornets Noirs und wirkt regelmäßig solistisch in verschiedenen anderen Alte-Musik-Formationen mit, wie z. B. Akadêmia, Cantus Coelln, Balthasar-Neumann-Ensemble, Orlando di Lasso Consort, Holland Baroque, Collegium 1704. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten zusammen, wie Jordi Savall, Ton Koopman, Pablo Heras-Casado, Anthony Rooley, Hermann Max, Frieder Bernius und vielen anderen, dokumentiert auf zahlreichen CDs (Labels: Deutsche Harmonia Mundi, Audite, Raumklang, ZigZag, K617, ORF Alte Musik). Seine Konzerttätigkeit führte ihn in nahezu alle europäischen Länder, in die USA, die meisten Länder Südamerikas sowie einige Länder Asiens.

Von 2013 bis 2015 unterrichtete Cosimo Stawiarski Barockvioline und Musikgeschichte an der Universidad Central in Bogotá (Kolumbien).

Laura Frey

Laura Frey

Laura Frey studierte Viola da gamba an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg i. Br. bei Ekkehard Weber und schloss zunächst mit pädagogischer, schließlich künstlerischer Qualifikation ab. Rege Konzerttätigkeit ließ sie in vielen europäischen Ländern und bei internationalen Festivals (z.B. Rheingau Musikfestival, Heidelberger Frühling, Hohenloher Kultursommer, Händelfestspiele Göttingen u.a.) auftreten. Darüber hinaus war sie an Produktionen für CD, Rundfunk und Fernsehen beteiligt, beispielsweise mit dem Tölzer Knabenchor, Cantus Cölln, Capella confluentes oder Ensemble Aventure. Sie lehrt als Dozentin an der Musikakademie Kassel sowie bei Kursen für Gambe und Alte Musik.

Franz Vitzthum

Franz Vitzthum

Franz Vitzthum, geboren in der Oberpfalz, erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen. Sein Gesangsstudium absolvierte er 2007 bei Kai Wessel an der Musikhochschule Köln. Schon während seiner Ausbildung erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien.
Mittlerweile folgten Einladungen zu Solo-Abenden beim Rheingau Musik Festival, den Händel-Festspielen in Halle, Karlsruhe und Göttingen, zu La Folle Journée in Nantes und dem Bach Festival Philadelpia. Er arbeitete u. a. mit den Dirigenten Nicolas McGegan, Hermann Max, Marcus Creed und Philippe Herreweghe zusammen. Desweiteren hat er bei diversen Opern- und Oratorienproduktionen mitgewirkt, u. a. bei Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung (Glanert), Jephta und Solomon (Händel), Orfeo (Gluck) und Orlando generoso (Steffani) und zuletzt in Spartaco (Porsile) an der Winteroper in Schwetzingen.
Franz Vitzthum ist auch vielgefragter Kammermusikpartner. So konzertiert er regelmäßig mit dem Lautenisten Julian Behr, dem Capricornus Consort Basel und singt mit dem von ihm gegründeten Vokalensemble Stimmwerck.
Diese vielseitige Tätigkeit spiegelt sich in seiner Diskographie wider, die laufend erweitert wird. Nach seiner Debüt-CD Ich will in Friede fahren hat Franz Vitzthum unter dem Titel Himmels-Lieder eine weitere Solo-CD mit geistlichen Barockliedern für das Label Christophorus veröffentlicht.

www.franzvitzthum.de

Monika Mauch

Monika Mauch

Monika Mauch, geboren in Baden-Württemberg, begann ihre Gesangstudien am Institut für Alte Musik der Musikhochschule Trossingen bei dem Bass-Bariton Richard Wistreich, gefolgt von einem Studienjahr in Paris bei Jill Feldman.

Ihre sängerische Kariere begann in Philipp Pierlot’s Ricercar Ensemble gemeinsam mit dem Bläserensemble La Fenice unter Jean Tubéry, im Ensemble Ordo Virtutum unter der Leitung von Stefan Morent, mit dem Taverner Consort unter Andrew Parrot und mit Red Byrd (John Potter und Richard Wistreich).

Mauch’s Arbeit mit Cantus Coelln glänzt in Aufnahmen wie dem Altbachischen Archiv oder Bach’s h-moll Messe bei Harmonia Mundi France.

Ebenso zeigte sie ihre Qualitäten unlängst in Konzerten und Aufnahmen von Carissimi, Buxthehude und Biber mit La Capella Ducale und Musica Fiata unter der Leitung von Roland Wilson, in den interessanten Barock- und Renaissance-Programmen des Ensemble Weser Renaissance geleitet von Manfred Cordes, gefolgt von Konzerten mit Collegium Vocale Gent unter Philip Herreweghe. Sie genießt auch sehr die warme Zusammenarbeit mit dem von Bruce Dickey und Charles Toet geführten Concerto Palatino.

Wichtig war der Erfolg ihrer Zusammenarbeit mit dem Hilliard Ensemble mit der ECM Einspielung ‘Morimur’. Eine Einspielung von Gesualdo Madrigalen ist in Planung. Eine Quelle ausgezeichneter Konzerte und CDs im Renaissance Repertoire ist ihre Zusammenarbeit mit Ensemble Daedalus unter Leitung von Roberto Festa. Das CordArte Ensemble in Köln, das Ensemble Caprice geleitet von Matthias Mauthe, die unterschiedlichsten Auftritte mit Montreal Baroque, les Cornets Noirs, unter Leitung der Cornettovirtuosen Frithjof Smith und Gebhard David, und das Ensemble Private Musique von Pierre Pitzl, besonders dessen CD ‘Tonos Humanos’ mit Monika Mauch und Josep Cabré, zeigen Musik von einzigartiger Schönheit.

In letzter Zeit hat Monika Mauch mit dem Lautenisten Nigel North an einigen Konzertprogrammen gearbeitet, die schließlich zu einer ECM New Series Aufnahme des Musical Banquet von Robert Dowland geführt haben.